Wir alle wollen wieder zurück in eine gewisse Normalität. Darunter darf aber der Gesundheitsschutz nicht leiden.
Auch wir Grünen haben uns sehr viele Gedanken über mögliche Öffnungsstrategien gemacht. Einen wichtigen Baustein dabei sind für uns Antigen-Schnelltests. Diese können auch durch geschultes Fachpersonal z.B. in öffentlichen Einrichtungen oder in Unternehmen angewendet werden. Damit könnten die Schnelltests ein wichtiges Element von Hygienekonzepten werden. Die Testergebnisse sind zwar nur eine Momentaufnahme, können jedoch bei Veranstaltungen, Besuchen von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas Angewendung finden.
Testung sozialer Berufsgruppen
Wir Bündnisgrüne machen uns dafür stark, dass vor allem für die sozialen Berufe, dreimal wöchentlich Testungen angeboten werden können. Wir sind in der Verantwortung eine gefahrlose Betreuung/Beschulung zu ermöglichen. Dabei habe ich insbesondere inklusiv beschulte Kinder und Jugendliche im Blick.
Testung in Hot-Spots
Die Tests können ebenfalls bei regional begrenzten, hohen Inzidenzen in sogenannten Hot-Spot-Regionen eingesetzt werden oder einfach zur Selbstanwendung, wenn man Krankheitssymptome verspürt und sich für den ersten Moment absichern möchte.
Verlässliches Datensysteme benötigt
Bei aller Testung ist es jedoch wichtig, dass wir die öffentlichen Gesundheitsdienste mit einbinden. Dafür braucht es vor allem ein verlässliches Datensystem. Hierzu hat sich die vogtländische Firma Simba n3 auf den Weg gemacht und ein Schnelltesttool entwickelt, welches seit 1. Februar in Testzentren des Vogtlandkreises eingesetzt wird. Ziel ist es, ein schnelles, einfaches und rechtssicheres System zu schaffen, das zwischen Testzentrum, Gesundheitsamt und Abrechnungspartnern Daten automatisch übermittelt. Mit der Software wird ein positiver Corona-Test automatisch ans Gesundheitsamt übermittelt.