in den vergangenen Tagen sind erneut Diskussionen über ein Editorial der KVS-Mitteilungen von Dr. Klaus Heckemann aufgekommen. Wie die ÄrzteZeitung berichtet, haben sich neben der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen nun auch die Uniklinik Dresden und der Pflegerat von den Äußerungen von Dr. Heckemann distanziert.
Sollten Sie dazu eine Berichterstattung planen, finden Sie nachfolgend ein Statement von Markus Scholz, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
„Die von Dr. Heckemann getätigten Äußerungen über eine Eugenik ‚in ihrem besten und humansten Sinn‘ sind unsäglich. Gerade mit Blick auf die NS-Verbrechen an Menschen mit Behinderungen sind die in seinem Editorial getroffenen Aussagen verstörend. Der KVS-Vorsitzende schadet damit einmal mehr dem Ansehen unseres Landes und der sächsischen Ärzteschaft. Es ist nicht das erste Mal, dass er den KVS-Vorsitz zur Verbreitung seiner persönlichen politischen Meinung benutzt. Aus meiner Sicht ist Dr. Heckemann als KVS-Vorsitzender nicht mehr tragbar. Die Entscheidung darüber obliegt am Ende aber der sächsischen Ärzteschaft.“